Wie ist Schutz vor Elektrosmog möglich?
Ist Elektrosmog gefährlich?
Unsere persönliche Meinung hierzu ist ja. Ein sehr einfaches Beispiel bietet hier Apple, der Hersteller von Mobiltelefonen. Konkret empfiehlt er eine umsichtige Vorgehensweise mit Apple Produkten am Beispiel den Iphone 7. Die Beschreibung empfiehlt einen Mindestabstand von 5mm beim Tragen am Körper. Zusätzlich wird empfohlen dass Telefonate vorzugsweise über die Freisprechfunktion, alternativ über ein Headset erfolgen sollen. Was weiß der Premium Hersteller wohl über die möglichen Gefahren? Will er sich damit vor möglichen Schadenersatzansprüchen schützen? Die Antwort überlasse ich jedem persönlich...
Ein durch Studien weiter nachgewiesener Effekt ist die Auswirkung auf die natürliche Funktion der Blut-Hirn Schranke. In einer Publikation von diagnose funk werden weitere Details zu Gehirnschädigung durch Handystrahlung aufgrund einer erhöhten Durchlässigkeit der Blut-Hirn Schranke für Giftstoffe erläutert.
Elektrosmog: Was ist das?
Allgemein verstehen wir unter dem Begriff Elektrosmog sämtliche Arten von Handy-, Smartphone-, DECT-, Router- (W-LAN) Strahlung. Diese fallen in den Bereich der Hochfrequenzstrahlung. Wikipedia und Planet-Wissen bieten hierzu weitere Details an Hintergrundinformationen.

Allgemein gilt jedoch: Die Strahlung kann man nicht riechen oder schmecken - aber mit den richtigen Geräten hören oder messen. Dies ist der erste Weg um sich über die Herkunft im Klaren zu sein. Vorher können keine ganzheitlichen Ansätze zum Schutz vor Elektrosmog zuhause oder im Auto ermittelt werden.
Da die Technologie in Verbindung mit elektrischen Strahlungen noch nicht so alt ist, fehlen langfristige Erfahrungswert, z.B. über die letzten Jahrzehnte. Dies wäre enorm hilfreich um abschätzen zu können, wie gravierend die Auswirkungen unserer heutigen "Dauerbestrahlung" sind. Die Gehirntumorraten explodieren, das beschreibt auch Prof. Dr. Buchner in seinem oben verlinkten Vortrag zu 5G. Jeder der "bewusst" oder "feinfühlig" ist und seinen Körper kennt, bemerkt die Veränderung wie Kopfschmerz, Stechen, Kribbeln, wenn er ein Smartphone für mehrere Minuten an seinen Kopf hält.
Viele Kinder halten intuitiv das Smartphone beim telefonieren nicht an den Kopf - sondern einfach nur in der Hand.
Was ist das Gefährliche an Strahlung von Mobilfunk?
Über Chancen, Risiken und weiterführenden Informationen erhalten Sie unter Mobilfunk-Zukunft eine gute Übersicht. Weiterhin können wir die Webseite Diagnose Funk mit ihren sehr umfangreichen Informationen zur Informationsbeschaffung gut empfehlen. Auf Youtube ist der Vortrag von Prof. Dr. Klaus Buchner zum Thema 5G-Mobilfunk - Gefahr für unsere Gesundheit sehr empfehlenswert. Er beschreibt anhand vieler Studien die konkreten Hintergründe und Einflüsse. In einer weiteren Zusammenfassung zu den Gefahren von 5G Strahlung empfehlen wir unseren Artikel zu möglichen Auswirkungen von Mobilfunkstrahlung.
Die folgende Übersicht stellt die verschiedenen Generationen von Mobilfunk inkl. ihrer realisierbaren Übertragungsrate dar. Die zu unser aller Nutzen mittlerweile schon fast luxuriösen Geschwindigkeiten im Mobilfunknetz verursachen jedoch auch höhere Belastungen durch die anfallenden Strahlungsenergien.
Generation | Mobilfunkstandard | max. Downloadrate |
2G | GPRS | bis zu 54 kBit/s. |
2G | EDGE | bis zu 220 kBit/s. |
3G | UMTS | bis zu 384 kBit/s |
3G | HSPA | bis zu 21,6 MBit/s |
3G | HSPA+ | bis zu 42,2 MBit/s |
4G | LTE | bis zu 300 MBit/s |
4G | LTE+ | etwas bis zu 4 GBit/s |
5G | / | etwa bis zu 10 GBit/s |
Quelle: https://www.handyraketen.de/handytarife/ratgeber/2g-3g-4g-lte-5g-mobilfunkstandards
Wir empfehlen die Nutzung einen Mobiltelefons mit einem möglichst geringen SAR Wert. So können Sie sich effizient selbst vorbeugend von einem Teil der Handystrahlung schützen. Beim Bundesamt für Strahlenschutz finden sie eine Übersicht über die SAR Werte aller angebotenen Mobilfunkgeräte.
Wissenschaftler warnen vor Risiken durch 5G!
Internationaler Appell fordert ein 5G-Moratorium
Die mehr als 180 unterzeichnenden Wissenschaftler und Ärzte von 36 Ländern, empfehlen ein Moratorium beim Ausbau der fünften Generation für Telekommunikation, bis potenzielle Risiken für die menschliche Gesundheit und die Umwelt vollständig durch industrieunabhängige Wissenschaftler erforscht wurden. 5G wird die Exposition gegenüber elektromagnetischen Feldern im Hochfrequenzbereich (HF-EMF) stark erhöhen, indem es zu GSM, UMTS, LTE, WLAN, usw. hinzukommt, die bereits für die Telekommunikation genutzt werden. Es ist erwiesen, dass HF-EMF für Menschen und die Umwelt schädlich sind.
Die 5G-Technik funktioniert nur über kurze Entfernungen. Durch festes Material werden die Signale nur schlecht übertragen. Viele neuen Antennen werden benötigt, und die vollständige Einführung wird in städtischen Gebieten zu Antennen im Abstand von 10 bis 12 Häusern führen. Daher wird die Zwangsexposition stark erhöht.
Strahlenexposition: Einwirkung von ionisierender Strahlung auf Lebewesen oder auf Materie.
Nachdem der Appell der Wissenschaftler im Jahr 2015 verfasst wurde, wurden durch zusätzliche Forschung ernsthafte gesundheitliche Risiken durch HF-EMF von kabelloser Technik bestätigt. Die (25-Millionen-US-Dollar teure) Studie des US-amerikanischen National Toxicology Program (NTP),
https://www.biorxiv.org/content/biorxiv/early/2016/05/26/055699.full.pdf
die größte der Welt, zeigt eine statistisch deutliche Zunahme beim Auftreten von Gehirn- und Herzkrebs in Tieren, die elektromagnetischen Feldern unterhalb der ICNIRP-Grenzwerte ausgesetzt waren (ICNIRP, International Commission on Non-Ionizing Radiation Protection = Internationale Kommission zum Schutz vor nicht-ionisierender Strahlung). Diese Grenzwerte gelten in den meisten Ländern. Diese Ergebnisse untermauern die Ergebnisse in epidemiologischen Studien am Menschen
https://www.hindawi.com/journals/bmri/2017/9218486/abs/
zu hochfrequenter Strahlung und dem Hirntumorrisiko. Eine große Anzahl fachlich überprüfter wissenschaftlicher Berichte zeigen Schädigungen der menschlichen Gesundheit durch elektromagnetische Felder auf.
https://www.diagnose-funk.org/publikationen/artikel/detail&newsid=1220
Was kann ich persönlich als Vorbeugung zum Schutz unternehmen?
Einfache Anregungen erhalten Sie im Ärzteblatt. Weitere Möglichkeiten können Sie im Detail bei BUND finden. Details zu Hintergründen, weiterführenden Informationen und Links gibt es bei Focus Online. Bei uns finden Sie zudem einen Artikel wie sie sich selbst mit einfachen natürlichen Produkten dem Schutz vor Elektrosmog nähern können.